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Jobcenter-Kundin wird Bremens beste junge Bodenlegerin

Jobcenter-Kundin wird Bremens beste junge Bodenlegerin Jobcenter Bremen
Jobcenter förderte Ausbildung in außerbetrieblicher Einrichtung
 
Von einer Jobcenter-Kundin zur besten jungen Bodenlegerin im Land Bremen – diesen bemerkenswerten Erfolg kann die 22-jährige Sarah Weikardt für sich verbuchen. Die junge Frau schloss jetzt als beste Auszubildende zur Bodenlegerin ihre Gesellenprüfung ab. Zudem war sie die einzige weibliche Auszubildende des Ausbildungsganges. Ihre Ausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung wurde durch das Jobcenter Bremen gefördert.
 
„Wir haben hier eine junge Frau, die vom Jobcenter Bremen Leistungen bezogen hat und nun einen beruflichen Senkrechtstart hinlegt. Das ist ein toller Erfolg. Diese Geschichte zeigt, dass auch Menschen mit schwierigen privaten und beruflichen Biografien zu hervorragenden Leistungen fähig sind, wenn man ihnen eine Chance gibt“, sagt Sigrid Gerlach-Kaufhold, Geschäftsbereichsleiterin und Koordination Markt und Integration im Jobcenter Bremen.
 
Nicht immer lief es für die junge Bremerin Sarah Weikardt, die bei einer Pflegefamilie aufwuchs, so rund. Nach ihrem Schulabschluss fand sie trotz vieler Bewerbungen keinen Ausbildungsplatz. Auch Berufspraktika brachten keinen Erfolg. Mittlerweile bezog die junge Frau aufgrund ihrer Arbeitslosigkeit Leistungen beim Jobcenter Bremen.
 
Die Wende brachte schließlich der Vorschlag ihres Ausbildungsvermittlers beim Jobcenter Bremen, eine Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung zu absolvieren. Eine solche Ausbildung findet bei einem Bildungsträger statt, wird sozialpädagogisch begleitet und endet mit einer regulären Gesellenprüfung. Die Finanzierung erfolgt durch das Jobcenter. Dieses Förderungsinstrument ist für sozial benachteiligte oder lernbeeinträchtigte junge Menschen vorgesehen. In 2013 plant das Jobcenter Bremen, 60 solcher Ausbildungen zu fördern. Dazu kommen 36 Plätze für Teilzeitausbildungen in außerbetrieblichen Einrichtungen, die speziell für junge Mütter angeboten werden.
 
„Ich bin dem Jobcenter Bremen auf jeden Fall sehr dankbar, dass mir die Ausbildung ermöglicht wurde“, sagt Sarah Weikardt, die bereits eine Anstellung gefunden hat. Einer der Betriebe, in denen sie während der Lehre ein Praktikum absolvierte, hat sie übernommen. Damit ist sie nun nicht mehr auf Sozialleistungen angewiesen. Sarah Weikardt empfiehlt anderen jungen Menschen in ähnlichen Situationen nicht aufzugeben: „Optimistisch bleiben, weiter bewerben, mit dem Jobcenter reden, was es für Möglichkeiten gibt. Lieber drei Jahre von Ausbildungsgehalt leben, als ein Leben lang von Grundsicherung.“
 
Quelle: Jobcenter Bremen
 
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