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Bremer Spuren in Heidelberg - Bürgermeister Böhrnsen besucht Friedrich-Ebert-Haus

Gedenkstättenbesuch in Heidelberg Gedenkstättenbesuch in Heidelberg Senatspressestelle

Gemeinsame Geschichte

"Eine politische und eine persönliche Verpflichtung" war es für Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen anlässlich der Ministerpräsidentenkonferenz in Heidelberg, die Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte zu besuchen. 1962 ist diese Erinnerungsstätte in Eberts Geburtshaus in Heidelberg eröffnet worden.

Stephan Weil und Torsten Albig, die Ministerpräsidenten aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein nahmen zusammen mit Böhrnsen die Gelegenheit wahr, die Ausstellung zu besuchen. Den unmittelbaren Zusammenhang mit Bremen konnte Dr. Walter Mühlhausen, Geschäftsführer des Kuratoriums der Stiftung nicht nur mit seinem Vorsitzenden, nämlich Henning Scherf, herstellen. Sondern auch mit den vielen Spuren, die Ebert in Bremen und die Bremen im Leben Eberts hinterlassen haben. Denn im Rahmen seiner Wanderjahre als Sattler-Geselle zog es Ebert über Hannover - wo er seine erste öffentliche Rede hielt - nach Bremen. Hier wurde er sesshaft, heiratete seine Luise, die ersten seiner fünf Kinder wurden hier geboren. Er eröffnete eine Gaststätte, war für die Bremer Bürgerzeitung tätig, und legte den Grundstein für seine bundesweite politische Karriere.

Für Bürgermeister Böhrnsen dabei ein ganz besonderer Zeitpunkt: Im Dezember 1899 zog Ebert bei einer Nachwahl in die Bremische Bürgerschaft ein, trotz des arbeiterfeindlichen Wahlrechts konnte die SPD eine Fraktion bilden. Ebert wurde 1900 Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion, 100 Jahre später hieß sein Nachfolger Jens Böhrnsen. "In der Ausstellung sind die Bremer Jahre großartig dargestellt, wie die Ausstellung insgesamt spannend und überaus informativ gestaltet ist. Über 60 000 Besucher im Jahr sprechen für sich, vor allem auch die vielen jungen Besucherinnen und Besucher, die hier lebendige Geschichte im Wohn-, Arbeits- und Schlafbereich der Familie Ebert erfahren," freute sich Bürgermeister Böhrnsen, der bei seinem Rundgang auch von Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner begleitet wurde. Entsprechend fiel auch der Eintrag von Jens Böhrnsen in das Gästebuch der Ausstellung aus: "Eine wunderbare Ausstellung. Wir Bremerinnen und Bremer sehen mit Stolz und Dankbarkeit auf Friedrich Eberts Wirken in unserer Stadt. Jens Böhrnsen" Dr. Walter Mühlhausen dankte mit einer roten Tasse mit Ebert-Zitat als Aufruck: "Sozialismus ist Arbeit".

 

Quelle: Bremer Senat

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