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Eislöwen reisen nach Bremerhaven - knapper Sieg gegen die Eislöwen

Eislöwen reisen nach Bremerhaven - knapper Sieg gegen die Eislöwen Dresdner Eislöwen

Pinguine vor einer harten Bewährungsprobe - Spannung vor dem Gipfel-Treffen in Bietigheim

Die Luft wird dünner: Da in der Bietigheimer EgeTrans Arena der punktgleiche EV Landshut zu Gast ist, wird das Spitzen-Trio nach dem 8. DEL2-Spieltag keinen Bestand mehr haben! Gut möglich, dass der Triumphator des Gipfel-Treffens allein die Führung übernimmt – wenn nämlich Rosenheim in Crimmitschau unterliegt. Während die Fischtown Pinguins 48 Stunden nach dem 1:5 in Landshut auf Wiedergutmachung sinnen, wollen die Lausitzer Füchse den „Six-Pack“ mit Ansage gegen Schlusslicht Kaufbeuren perfekt machen. In Ravensburg brauchen die heimischen Towerstars nach dem klaren 0:3 in Riessersee im Derby gegen die Heilbronner Falken dringend ein Erfolgserlebnis. Derweil die Werdenfelser nach nun drei Heim-Erfolgen in Serie endlich auch mal in der Fremde punkten wollen – was indes Neuling Bad Nauheim zu verhindern trachtet.

Fischtown Pinguins - Dresdner Eislöwen (4-3)
Wiedergutmachung angesagt: 48 Stunden nach der 1:5-Schmach von Landshut wollen die Fischtown Pinguins zurück in die Erfolgsspur. Doch das wird schwer genug. Schließlich handelt es sich bei den Eislöwen aus der sächsischen Landeshauptstadt um den direkten Tabellen-Nachbarn, der seinen Abstand zu den Pinguinen nur allzu gerne vergrößern würde. Die Pinguine, die weiter mit Verletzungspech hadern müssen heute auf fünf Stammkräfte (Martinelli, Kampen, Bombis, Cook und Verlest) verzichten. Dennoch, Spannung ist in jedem Fall garantiert: Denn die „sächsische Filiale“ der Seestädter hat mit Felix Thomas, Andre Mücke, Marius Garten, Bruce Becker, Marvin Tepper und Carsten Gosdeck gleich sechs Spieler im Kader, die bereits in den Pinguin-Farben am Start waren. Am Wilhelm-Kaisen-Platz weiß man sehr genau, wie eng und spannend die Duelle gegen das von Thomas Popisch trainierte Team stets waren. Nicht zuletzt deshalb lässt sich Pinguin-Dompteur Mike Stewart nicht in die Karten schauen: Mit welcher Taktik - und vor allen Dingen mit welcher Aufstellung - er sich der Begegnung stellen wird, erfahren die Zuschauer frühestens beim Anpfiff...

Eispiraten Crimmitschau - Starbulls Rosenheim (1-6)
Während Crimmitschau nach der knappen Derbyniederlage in Dresden bereits unter enormen Erfolgsdruck steht, um den Anschluss an die begehrten Playoff-Plätze zu halten, hoffen die Starbulls auf den „Six-Pack“. Schließlich wollen die Oberbayern auch weiterhin ganz vorn ein Wörtchen mitreden. Verzichten muss das Team von Franz Steer dabei auf Maximilian Hofbauer, der sich kurzfristig einer Operation am Steißbein unterziehen musste und seinem Team in den nächsten zehn Tagen fehlen wird.  Weiterhin fallen Pasi Häkkinen, der Ex Crimmitschauer Florian Müller und Benjamin Zientek aus. Der Vertrag mit Ersatzmann Frederik Cloutier im Tor wurde indes um weitere vier Wochen verlängert um damit Häkkinen ausreichend Zeit zu geben, seine Rippenfraktur ausheilen zu können.

Lausitzer Füchse - ESV Kaufbeuren (1-4)
Doppel-Dreier mit Ansage? „Wir müssen beide Heimspiele gewinnen, um den Anschluss an Rang acht nicht zu groß werden zu lassen“, sagte Füchse-Trainer Dirk Rohrbach vor dem 3:1 gegen Aufsteiger Bad Nauheim am Freitag. Gegen Kaufbeuren wollen die Füchse nun weitere Taten folgen lassen. Mit dem ehemaligen DEL-Stürmer Scott King entwickelte Weißwasser zuletzt in der Offensive mehr Durchschlagskraft. Die Füchse haben in der letzten Saison recht gern gegen Kaufbeuren gespielt. Beide Heimspiele wurden gewonnen (4:2 und 2:1) und auch ein Auswärtsspiel ging mit 5:1 an Blau-Gelb. Bei den Gästen hat Didi Hegen die schwierige Aufgabe, die Joker endlich in ein ruhigeres Fahrwasser zu führen. Nicht ganz einfach für den einstigen Stürmer-Star: Schließlich belegt sein Team nach sieben Spieltagen den Schlussplatz.

Bietigheim Steelers - EVL Landshut Eishockey (7-5)
Mit breiter Brust ins Gipfeltreffen: Sowohl die Steelers als auch Landshut hielten sich in ihren Freitags-Spielen schadlos. Wenngleich die Gäste aus Bayern deutlich souveräner agierten und die hochgehandelten Fischtown Pinguins leicht und locker mit 5:1 abservierten. Dagegen taten sich die Steelers bei den Heilbronner Falken schwer und quälten sich zu einem 3:2. Für Dramatik, Action und Spannung dürfte dennoch gesorgt sein, schließlich kann sich der Sieger auf seinen bis dato punktgleichen Kontrahenten ein kleines Polster verschaffen. Erstmals bei Bietigheim in der EgeTrans Arena dabei ist Patrick Asselin. Einen leichten „statistischen“ Vorteil haben indes die Gäste mit ihrem Top-Scorer Riley Armstrong, die in der vergangenen Saison drei Mal die Nase vorn hatten. An den letzten Aufritt der Landshuter in Bietigheim dürfte man sich hier mit Grausen erinnern: Damals hieß es am Ende 7:2 für die Niederbayern.

Ravensburg Towerstars - Heilbronner Falken (3-0)
Aufopferungsvoll gekämpft – und doch ohne Erfolgserlebnis geblieben: Zwar verlangten die Falken Liga-Primus Bietigheim zuletzt alles ab, aber dennoch sprang beim 2:3 am Freitag kein Sieg heraus. Nun soll Verstärkung her: Für die Verteidigung wird ab Montag der lettische Nationalspieler Janis Andersons in Heilbronn eintreffen. Er kann sich im Laufe der kommenden Trainingswoche für einen Vertrag empfehlen. Andersons steht seit vier Jahren regelmäßig im WM-Team der lettischen Nationalmannschaft. Der 26 Jahre alte Linksschütze (1,87 m, 88 kg) lief in der abgelaufenen Saison für Kompanion Kiew in der Ukraine auf. Er kann auf einige Spiele für Dinamo Riga in der KHL, dreieinhalb Saisons in Tschechien und eine Ausbildung in der höchsten schwedischen Juniorenliga zurückblicken. Nach dem 0:3 in Riessersee brauchen die Towerstars indes dringend wieder mal ein Erfolgserlebnis: Spannung im Derby ist garantiert.

EC Bad Nauheim - SC Riessersee (4-5 n.P.)
Nach einem furiosen Start ist der Bad Nauheimer Motor etwas ins Stottern geraten. Zuletzt baute das Team aus dem Taunus die Lausitzer Füchse auf und kam mit 1:3 unter die Räder. Da kommt das Heimspiel gegen den SC Riessersee gerade recht – wenn die Männer von Trainer Toni Krinner nicht gerade eine gegenläufigen Trend hätten. Das 3:0 gegen die Towerstars vom Freitag war bereits der dritte Heim-Erfolg in Serie. "Das wird eine extrem schwierige Aufgabe. Garmisch ist gut drauf, spielt sehr diszipliniert und hat einen sehr guten Torhüter", sagt EC-Coach Frank Carnevale, der verletzungsbedingt auf Daniel Ketter und Kapitän Patrick Strauch verzichten muss. Wie schwer es istin der Kurstadt zu gewinnen, mussten indes schon einige Favoriten feststellen. „Wir müssen von Beginn an hell wach sein, das Körperspiel der Hausherren annehmen und den Druck des Gegners standhalten“, gibt Trainer Krinner die Marschroute vor.

Quelle: Fishtown Pinguins

 

 

Am Sonntag kommt es zum Duell der Tabellennachbarn. In Bremerhaven treffen die Dresdner Eislöwen als Tabellenvierter auf die Fischtown Pinguins, die derzeit auf Platz fünf rangieren. Der Trip nach Bremerhaven wird für Felix Thomas, André Mücke, Marius Garten, Bruce Becker, Marvin Tepper und Carsten Gosdeck zu einem Treffen mit alten Bekannten.

 

Unter ihrem neuen Trainer Mike Stewart legten die Pinguine im letzten Jahr eine überzeugende Spielzeit hin und verpassten nur knapp das Heimrecht in den Play-Offs. Demzufolge gab es keinen Anlass, die Mannschaft grundlegend zu verändern. Stewart hatte so den Vorteil, mit einem in allen Bereichen eingespielten Team in die Saison starten zu können.

 

Mit erfahrenen Spieler wie Brendan Cook, Andrew McPherson, Jan Kopecky, Mark Kosick, Björn Bombis und Marian Dejdar besaßen die Seestädter die zweitgefährlichste Offensive der letzten Saison und auch in dieser Spielzeit sind sie mit 23 Treffern vorn mit dabei. Die Defensive der Pinguins zählte im letzten Jahr zu den stabilsten der Liga. In der laufenden Saison erwies sie sich mit 23 Gegentoren bislang  als etwas anfälliger. Allerdings gelang es Andrej Teljukin, Stanislav Fatyka und Dustin Friesen, bereits wieder sehr stark offensiv in Erscheinung zu treten. Im Unterzahlspiel stehen die Bremerhavener bisher nicht kompakt genug. Bei einem Penaltykilling von 80 Prozent erhält der Gegner noch zu oft die Chance zum Erfolg. Im Tor bekam Goalie Brett Jaeger mit Niklas Deske (Bad Nauheim/OL) und Jonas Langmann (Hannover Indians) zwei sehr talentierte Backups zur Seite gestellt.

 

Die Dresdner Eislöwen sind weiterhin eine von nur noch zwei Mannschaften, die bisher in jedem Spiel punkten konnte. Daran soll sich auch am Sonntag nichts ändern.

 

„Bremerhaven hat schon im letzten Jahr sehr kompakt und körperbetont gespielt“, schätzt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch den Gegner ein und fügt hinzu: „ Wir müssen von Anfang an läuferisch bereit sein und konsequent unser Spiel gestalten. Das war bis jetzt in jedem Auswärtsspiel der Fall, von daher ist mir nicht bange. Wir müssen in Bremerhaven besonders auf das sehr gut eingespielte Powerplay achten und Strafzeiten vermeiden, so dass wir da nicht unter Druck geraten.“

 

Spielbeginn in der Eisarena Bremerhaven ist 17 Uhr. Geleitet wird die Partie von HSR Yazdi (Neuss).

 

Quelle: Dresdner Eislöwen

Letzte Änderung am Montag, 07 Oktober 2013 20:15

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