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Wie verändert die Digitalisierung den Wissensaustausch?

Wie verändert die Digitalisierung den Wissensaustausch? Universität Bremen

Forscherteam aus Großbritannien stellt an der Universität Bremen seine Ergebnisse vor

 

Seit zwei Jahren erforscht ein Team in Großbritannien wie Digitalisierung den Wissensaustausch und das soziale Verantwortungsbewusstsein verändert. Nun stellen die Kommunikationswissenschaftler ihre Ergebnisse zum ersten Mal in Deutschland vor – am 28. November an der Universität Bremen. Sie sind im Rahmen des aktuellen Wintersemester-Forschungskolloquiums des Zentrums für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) in Bremen zu Gast. Am Donnerstag, 28. November 2013, diskutieren Professor Nick Couldry (London School of Economics), Dr. Richard MacDonald (Goldsmiths, University of London), Dr. Hilde Stephansen (Open University) und Dr. Aristea Fotopoulou (University of Sussex) von 18 bis 20 Uhr ihr Projekt „STORYCIRCLE” mit Medienforschern aus Deutschland. Die öffentliche Veranstaltung findet in der Rotunde des Cartesiums, Enrique-Schmidt-Str. 5, statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Was verbirgt sich hinter „STORYCIRCLE“?

 

Das Forschungsprojekt untersucht, wie digitale Technologien unseren Austausch, unsere Erzählungen und unser Wissen über das, was „Gesellschaft“ ist, verändern. Soziale Beziehungen, Gegenseitigkeit und nicht zuletzt Anerkennung, so die These, können sich mit digitalen Medien und dem Social Web verändern. Doch was heißt das für Gemeinden, für Bildungsinstitutionen und für Unternehmen? „STORYCIRCLE“ erforschte diese Fragen interdisziplinär am Beispiel der britischen Stadt Salford, die in der Nähe von Manchester liegt. Ziel war es zu erfassen, welche Beziehungen zwischen dem sich verändernden Austausch von Erzählungen, den digitalen Technologien und der lokalen Bürgerschaft bestehen. In sechs Teilprojekten wurde analysiert, ob und wie neue digitale Plattformen und Benutzeroberflächen Kreativität stimulieren und den Wissensaustausch in einer Weise voranbringen können, die für ein produktives gesellschaftliches Zusammenleben nützlich ist.

 

Zur Person Professor Nick Couldry:

 

Zuletzt hat Projektleiter Professor Couldry das weltweit viel beachtete Buch „Media, Society, World“ veröffentlicht. Es geht darin um die fundamentale Bedeutung der Medien für unsere heutige Welt und um die Frage, wie sich diese mit den digitalen Medien ändert. Couldry setzt sich kritisch mit dem Prozess der Digitalisierung und dem Mythos eines neuen „Wir“ im Social Web auseinander. Es geht um die Rolle der Medien in unserem Leben und die damit verbundenen Herausforderungen, nicht darum, Technologien oder eine Netzwerkgesellschaft zu feiern.

 

Informationen zum ZeMKI-Forschungskolloquium sowie das vollständige Veranstaltungsprogramm für das Wintersemester 2013/14 finden sich auf der Webseite des ZeMKI (http://www.zemki.uni-bremen.de/de/forschung/zemki-forschungskolloquium-medienkultur.html)

Quelle: Uni Bremen 

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