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Humboldt-Stipendiat untersucht im MARUM an der Universität Bremen Veränderungen im Roten Meer

Dr. Lóránd Silye Dr. Lóránd Silye Universität Bremen

Dr. Lóránd Silye aus Rumänien ist für ein Jahr Gast im Mikropaläontologie-Forscherteam von Professor Michal Kucera

Der Mikropaläontologe Dr. Lóránd Silye aus Rumänien forscht von Oktober 2013 an für ein Jahr am Zentrum für Marine Umweltwissenschaften (MARUM) an der Universität Bremen. Als exzellenter Wissenschaftler hat er ein Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung erhalten. Die von der Stiftung geförderten Wissenschaftler führen in Deutschland ein Forschungsprojekt mit einem Gastgeber ihrer Wahl durch. Dr. Lóránd Silye forscht in der Arbeitsgruppe Mikropaläontologie und Paläozeanographie, die Professor Michal Kucera am MARUM leitet. Der Stipendiat untersucht Paläoklimaarchive aus dem Roten Meer, die als Sedimentkerne aus Tiefseebohrungen im Zentrum für Marine Umweltwissenschaften gelagert sind. Anhand mikroskopischer Fossilien, die aus diesen Sedimentkernen gewonnen werden, widmet sich sein Projekt der Frage, wie die organische Entwicklung im südlichen Roten Meer mit der Stärke des Monsuns während der letzten 500 000 Jahre zusammenhängt. Er untersucht insbesondere die Monsunschwankungen. „Meine Motivation, einen Forschungsaufenthalt am MARUM zu verbringen, sind die vorzüglichen Forschungsbedingungen. Ich freue mich auf das gute Arbeitsklima und die interessante Freie Hansestadt Bremen“, sagt Silye.


Zur Person:
Dr. Lóránd Silye hat an der rumänischen Universität Babeş-Bolyai in Cluj-Napoca (Klausenburg) Mikropaläontologie und Geologie studiert und dort promoviert. Er war 2004 Gaststudent am Department of Earth Sciences am University College London. 2005 erhielt er den William V. Sliter Forschungspreis der Cushman Foundation for Foraminiferal Research, das ist die Erforschung von fossilen Einzellern.

 

Die Alexander von Humboldt-Stiftung:

Jährlich ermöglicht die Alexander von Humboldt-Stiftung mehr als 2000 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Sie vergibt Stipendien und Forschungspreise. Die Stiftung mit Sitz in Bonn und Berlin pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 26 000 Humboldtianern aller Fachgebiete in mehr als 130 Ländern. Unter ihnen sind 49 Nobelpreisträger.

Quelle: Universität Bremen

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