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Universität Bremen: Eine Uni für alle: Die Zukunft der Langzeitpflege

Nr. 428 / 15. Dezember 2014 KG

„Zukunft der Langzeitpflege“ ist Thema von Professor Heinz Rothgang in der Reihe „Eine Uni für alle“. Der Leiter der Abteilung Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik und Versorgungsforschung im Zentrum für Sozialpolitik (ZeS) der Uni Bremen wird an diesem Mittwoch, 17. Dezember, um 18 Uhr im Haus der Wissenschaft (Sandstraße 4/5) zu Gast sein. Die Reihe „Eine Uni für alle“ wird von den „unifreunden“ in Zusammenarbeit mit der Pressestelle der Universität Bremen veranstaltet. Seit mehr als zwei Jahrzehnten ermöglicht sie interessierten Bürgerinnen und Bürgern Einblicke in die Wissenswerkstatt Universität. Der Eintritt ist frei.

Zum Inhalt des Vortrags:

"Pflege geht uns alle an", so lautet die zentrale Eingangsbotschaft von Professor Rothgang. Wer über die Zukunft der Langzeitpflege diskutiere, habe zwangsläufig die eigene Zukunft im Blick. Der Vortrag umreißt die Einführung der Pflegeversicherung vor 20 Jahren und ihre weitere Entwicklung in diesen zwei Jahrzehnten. Der Gesundheitsexperte der Universität Bremen wird über die aktuellen Stärken, Probleme und Reformperspektiven der Langzeitpflege berichten. Das betrifft Finanzierung, Personalknappheit und regionale Ungleichgewichte gleichermaßen. Diskutiert werden auch die aktuellen Reformvorhaben der Bundesregierung wie sie in den beiden Pflegestärkungsgesetzen zum Ausdruck kommen. Am 7. November 2014 wurde bereits das Erste Pflegestärkungsgesetz verabschiedet, es tritt im Januar 2015 in Kraft. Die Leistungen für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen sollen spürbar ausgeweitet und die Zahl der zusätzlichen Betreuungskräfte in stationären Pflegeeinrichtungen erhöht werden. Zudem soll ein Pflegevorsorgefonds eingerichtet werden. Damit will die Bundesregierung in den nächsten 20 Jahren Rücklagen bilden, die anschließend gestreckt über einen Zeitraum von wiederum 20 Jahren der Pflegeversicherung zugutekommen sollen. Ist der Pflegevorsorgefonds so konzipiert, dass er für Beitragssatzstabilität sorgen kann? Diesen und ähnlichen Fragen wird Professor Rothgang nachgehen.

Das weitere Vortragsprogramm im Wintersemester 2014/15:

14. Januar 2015Prof. Dr. Stefanie Averbeck-Lietz (Medienwissenschaften)„Kommunikationsethik im Medienwandel. Welche Antworten hat die Kommunikationswissenschaft aufgesellschaftliche Fragen?“

28. Januar 2015Dr. Heiko Pleines (Forschungsstelle Osteuropa)„Die Ukraine auf der Suche nach Stabilität“

Weitere Informationen:Universität BremenPressestelleEberhard ScholzTel. 0421 218 60155E-Mail: eberhard.scholznoSpam@uni-bremen.de

 

 

 

Authors: Uni Bremen

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